Unser Atem - er ist einfach da und begleitet uns, Tag für Tag, Stunde für Stunde, immer.
Bewusst nehmen wir den Atem oft erst wahr, wenn wir uns in einer stark belasteten Situation befinden, sei dies körperlich, mental oder seelisch. Dann merken wir, dass wir „nach Luft ringen“, den Atem anhalten, „oberflächlich“ atmen, erst mal „tief durchatmen“ müssen, ein Gähnen oder ein Seufzer uns Entspannung bringt.
Natürlich verbinden wir unsere Atemwahrnehmung auch mit besonders schönen und intensiven Momenten: ein Frühlingsduft weht uns entgegen, wir erleben unsere Sinnlichkeit. Auch wenn der Atem beim Sport angeregt wird, spüren wir, wie unser Körper lebendiger wird.
Der Erfahrbare Atem ist eine von Prof. Ilse Middendorf entwickelte Atemlehre. Über das bewusste Wahrnehmen von Körper und Atem lernen wir uns und unsere Bedürfnisse besser kennen. Die Arbeit mit dem Atem reguliert und stärkt diesen und dient so auch der Stärkung unserer Person. Schmerzen können gelindert werden oder verschwinden. In Gefühlen und Gedanken kann Ordnung und Klarheit entstehen.